Der Papiertiger: Zoophilie |
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Der Papiertiger ist eine Enzyklopädie des Sadomasochismus, zusammengestellt von Datenschlag. Hier erklären wir Begriffe aus dem SM-Bereich und stellen sie in den Zusammenhang der sadomasochistischen Subkultur und ihrer Traditionen.
Nach DSM-IV ist Zoophilie eine Paraphilie, die ein ausschließliches oder bevorzugtes Sexualerleben mit echten Tieren bezeichnet. 1 bezeichnet die Häufigkeit von Zoophilie in der Bevölkerung als sehr gering. Nach Kinsey, Pomeroy und Martin2 haben hingegen etwa acht Prozent der männlichen Bevölkerung der USA irgendwann einmal eine sexuelle Beziehung zu Tieren gehabt. In Deutschland sind zoophile Handlungen seit 1969 nicht mehr strafbar, wohl aber der Vertrieb zoophiler Pornographie.
Von der Zoophilie abzugrenzen sind im Sadomasochismus die Zoomimik sowie Statusspiele mit dem Bottom in der Tierrolle. Bei beiden sind keine biologischen Tiere involviert. Die Berührungspunkte zwischen Zoophilie und Sadomasochismus sind gering.
Literaturhinweise:
1 Bräutigam, Walter / Clement, Ulrich:
Sexualmedizin im Grundriss: Eine Einführung in Klinik, Theorie und Therapie der sexuellen Konflikte und Störungen [Details]
2 Kinsey, A.C. / Pomeroy, W.B. / Martin, C.E. / Gebhard, Paul H.:
Mensch - Geschlecht - Gesellschaft: Das Geschlechtsleben unserer Zeit gemeinverständlich dargestellt [Details]
Siehe auch: Zoomimik
Auf diesen Eintrag verweisen: bizarr, Christentum, Zoomimik
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Stand: 14.03.2003.
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