Der Papiertiger: Tabu |
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Der Papiertiger ist eine Enzyklopädie des Sadomasochismus, zusammengestellt von Datenschlag. Hier erklären wir Begriffe aus dem SM-Bereich und stellen sie in den Zusammenhang der sadomasochistischen Subkultur und ihrer Traditionen.
Im Zusammenhang mit Sadomasochismus meint der Begriff Handlungen und Spielweisen, die für einen der beiden Partner vollkommen und bedingungslos untragbar sind.
Gründe können unüberwindbarer Ekel sein (z.B. bei Scat (s. Eintr.: Koprophilie)-Spielen), tiefsitzende Ängste (z.B. bei Schneidespielen) oder auch frühere Traumata, an die dadurch gerührt werden könnte (z.B. bei gespielten Vergewaltigungen).
Tabus können auch allgemein ethisch motiviert sein und Dinge umfassen, die derjenige als unethisch ansieht.
Der Begriff Tabu wird üblicherweise so verstanden, daß er (im Gegensatz zu manchen Grenzen) nicht verhandelbar ist. Wer ein Tabu hat will die entsprechende Situation niemals, unter keinen Umständen und mit keinem Partner erleben.
Dies schliesst nicht aus, daß Tabus unter Umständen in der Persönlichkeitsentwicklung verloren gehen können.
Auf diesen Eintrag verweisen: Grenze, Prinzip
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Stand: 24.07.2001.
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