Der Papiertiger: Sling |
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Der Papiertiger ist eine Enzyklopädie des Sadomasochismus, zusammengestellt von Datenschlag. Hier erklären wir Begriffe aus dem SM-Bereich und stellen sie in den Zusammenhang der sadomasochistischen Subkultur und ihrer Traditionen.
Eine hauptsächlich bei Schwulen zu findende Konstruktion, ähnlich einer Hängematte mit Seilen oder Ketten zu vier Pfosten oder Deckenhaken. Der Bottom legt sich mit dem Bauch nach oben in den Sling und seine Hand- und Fussgelenke werden an den Ketten befestigt. Damit liegt der Bottom gespreizt und es bleibt der Zugang zum Unterleib und auf der anderen Seite zum Gesicht ungehindert. Von dem Anwendungsprinzip her ähnlich einem Gynäkologiestuhl.
Slings gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Preisklassen, häufig ist eine teure Ausführung in starkem Leder, die in Clubs an Deckenhaken aufgehängt ist und als stationäres Mobiliar den Gästen zur Verfügung steht. Insbesondere für Fisting sind Slings beliebt, da durch die Rückenlage die Haltemuskeln des Körpers entspannt sind sowie Darm und Vagina weitgehend grade liegen und so leichter zugänglich sind.
Durch die Möglichkeit, den Bottom gespreizt zu fesseln erfreuen sich Slings auch für genitalen Sex einer gewissen Beliebtheit.
In heterosexuellen Kreisen werden Slings auch als Liebesschaukel bezeichnet.
Auf diesen Eintrag verweisen: Kontaktanzeigen, Madonna
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Stand: 18.06.2002.
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