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Jahresübersicht 2002
| Monatsübersicht Februar
In der TZ-München, einem Münchner Boulevardblatt, findet sich heute unter der Überschrift "Jagdszenen in Niederbayern - Journalist hetzt: Harmlose Webseite zum Sado-Masochismus kostet Doktoranden den Job und Titel" ein Bericht über das Thema www.domantik.de [swl20020224-0001]. Aus dem Artikel ergibt sich, dass nicht Studenten, sondern ein Klatsch-Reporter die Seite an den Doktorvater getragen hat. Der akademische Senat hatte mit der Seite wohl keine Probleme, solange sie nicht über Uni-Einrichtungen ging, was angabegemäß nicht der Fall war.
Was nicht erklärt wird: Warum ein Aufhebungsvertrag sofort unterschrieben wurde.
Der Artikel endet mit dem Satz: "Jagdszenen in Niederbayern - es gibt sie wieder !"
Fundort: Ausgabe der TZ-München vom 26.2.2002, Seite 11 Nachzulesen auch in der Online-Ausgabe, leider ohne einen kompletten Link, unter www.tz-online.de Artikel geschrieben von: Hubert Denk
Anschrift: Zeitungsverlag tz-München GmbH&co.KG Paul-Heyse-Str. 2-4 80336 München Deutschland
Über die Online-Ausgabe kann man direkt zum Artikel einen Leserbrief schreiben
KOMMENTAR
So bedenklich die Art der Probleme des Domantik-Betreibers ist, so viel Hoffnung gibt mir dieser Artikel: Die TZ-München gehört zu der Art Boulevardzeitung, in der ich mir eher einen moralischen Rundumschlag GEGEN www.domantik.de hätte vorstellen können. Dass dort in einer Überschrift die Worte "harmlos" und "Sado-Masochismus" nebeneinander stehen, hätte ich nie erwartet
ERGAENZUNG [26. Feb 2002]
Der komplette Link zur TZ-Online sieht so aus:
www3.merkur-online.de/magazin/magazin3.cfm?idnr=62008&nc_idnr=1%2 E4350981086E%2B012
Einen weiteren Artikel der Passauer Neuen Presse findet man unter: www.pnp.de/red/pnp/2002/02/26/asta/00000025.htm
ERGAENZUNG [26. Feb 2002]
Und auch Spiegel-online hat sich jetzt des Themas angenommen:
www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/0,1518,184290,00.html
In diesem Artikel wird der Kanzler der Uni Passau mit den Worten zitiert, auf der Seite gäbe es einige diskriminierende Darstellungen von Frauen, was dem Verbot der geschlechtlichen Diskriminierung nicht entspräche.
Anonsten wird nochmals betont, dass der Betreiber seinen Job wohl hätte einklagen können und im übrigen nicht gefeuert worden sei, sondern freiwillig gegangen ist.
KOMMENTAR
Hoffnungsvoll stimmt auch hier wieder der letzte Satz des Artikels (bezogen auf Online-Zuschriften an die Passauer Zeitung "Am Sonntag", die die Geschichte veröffentlicht hat): "Diejenigen, die die Trennung zwischen Professor Bühner und T. befürworten, sind jedenfalls deutlich in der Minderzahl."
Helfen tut das allerdings niemandem :-(
Vom 01. Februar bis zum 28. April 2002 findet im Museum für Kunst und Gewerbe, Steintorplatz (am Hauptbahnhof) in 20099 Hamburg die Ausstellung
Nackt Die Ästhetik der Blöße
statt.
Weitere Informationen unter: www.mkg-hamburg.de/ausstell/02_nackt/index.htm (Auszug von der Website: Die nach Darstellungsthemen gegliederte Ausstellung führt vor Augen, dass mit der Inszenierung von Nackheit eine Vielfalt von Gestaltungsmotiven verbunden war und ist: Tabubrüche und Provokationen, Visualisierung von Utopien, Studium menschlicher Anatomie, Zuweisung von Geschlechterrollen und nicht zuletzt sinnliche Stimulanz.)
Öffnungszeiten: Di. bis So. 10:00 bis 18: Uhr Mo. geschlossen Informationen: Di. bis Fr. 10:00 bis 17:0 Uhr unter 040 - 42854-2834 oder (für allgemeine Infos) www.mkg-hamburg.de
Unter anderem werden 8 Bilder von Nobuyoshi Araki gezeigt. Es handelt sich um Schwarz-weiß-Fotos mit gebondagten Frauen. Ferner wird unter der Überschrift "Täter und Opfer" ein Bild von Helmut Newton gezeigt, auf dem eine Frau mit Halsband und Leine an ein Bett angeleint wurde und vor einem Sessel kniet, auf den sie ihren Oberkörper abgelegt hat.
In München läuft ab 01. März die Ausstellung "Prüderie und Leidenschaft" unter www.focus.de/G/GN/gn.htm?snr=101057&streamsnr=14 gibt es einen Hinwies des Magazins focus und eine Foto-Galerie! Unter www.focus.de/G/GE/ge.htm?snr=1178&streamsnr=14&newssnr=101057 sind 33 Bilder der Ausstellung online zu bewundern.
Die Bilder / Exponate Nummer 1, 7, 9, 10, 11, 24, 25, 28, 30 und 31 sind auch in Hamburg zu sehen.
Im ORB Abendjurnal wurde eben von dem Kunstschmied Lutz Kasten berichtet, der sich auf Erotikartikel für die "Sado-Maso-Szene" spezialisiert hat.
Das Video vom ORB ist unter www.orb.de/meta/aj/200202/aj26/aj26keusch.smi anzusehen.
Der Schmied ist unter Telefon 0171 - 34 888 35 Fax 03571 60 95 53 und im Internet ueber www.sadoshop.de zu erreichen.
Daten ORB:
Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg Redaktion AbendJournal Marlene-Dietrich-Allee 20 14884 Potsdam Deutschland Email: abendjournal — at — orb.de
KOMMENTAR
Bei den gezeigten Schmiedeeisernen Fesselgeraetschaften schlaegt jedes BDSMer Herz hoch.
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