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Jahresübersicht 2001
| Monatsübersicht Januar
Im Zusammenhang mit der mutmaßlichen Entführung von japanischen Studentinnen duch Mitglieder einer SM-Gruppe im US-Bundesstaat Washington [swl20001218-0002] hat die Polizei eine weitere Frau festgenommen. Wie die SM-Bürgerrechtsgruppe National Coalition for Sexual Freedom (NCSF) unter Berufung auf den Radiosender KXLY aus Spokane berichtet (Quelle s.u.), wird der 43-jährigen Martina J. vorgeworfen, bei der Vernichtung von Beweismitteln geholfen zu haben. Sie habe zusammen mit einem anderen Angeklagten, David D. gewohnt, sei zum Zeitpunkt der eigentlichen Taten jedoch nicht in der Stadt gewesen.
Der 40-jährige Edmund B., der 38-jährige David D. und die 42-jährige Lana V. sind angeklagt, im November 2000 in zwei Fällen insgesamt fünf japanische Studentinnen des Mukogawa Fort Wright Instituts entführt, gefoltert und vergewaltigt zu haben. Die Angeklagten sind Mitglieder der SM-Gruppe SPeX (Spokane Power Exchange) and Co., Edmund B. war SPeX-Vorsitzender. Das Verfahren soll am 22. Januar 2001 beginnen.
Quelle: NSCF Media Update vom 02. Januar 2001
Originalquelle laut NSCF:
"Another Arrest Made In Spokane Kidnapping-Rape Case" KXLY (News Radio, Spokane) E-Mail: chrisgi — at — kxly.com Web: www.kxly.com
National Coalition for Sexual Freedom (NCSF) 5505 Connecticut Ave NW, #184 Washington DC 20015 USA Web: www.ncsfreedom.org Email: ncsfreedom — at — aol.com
In einem Leserbrief im Nachrichtenmagazin "Spiegel" (Heft 01/2000, S. 12) zu einem Artikel über Selbstmorde unter Gothic-Jugendlichen schreibt Thomas Kalckbrenner aus Landau in Rheinland-Pfalz:
Ich habe den Artikel mit Interesse gelesen und habe mich doch ziemlich darüber ärgern müssen. Die so genannte Schwarze Szene ist ja dank ihrer eigentümlichen Friedlichkeite immer gut für Themen wie Satanismus, Suizid, SM, Grabschändung oder auch politischen Radikalismus.
In dem Artikel "Sterben ist Schön" ("Spiegel" Heft 51/2000, S. 78) hatten Irina Repke und Peter Wensierski von Selbstmorden in Sachen-Anhalt berichtet, bei dem Verbindungen zum Okultismus und der Gothic-Szene gezogen wurden. Sadomasochismus wurde in dem Artikel nicht erwähnt.
Spiegel-Verlag Brandstwiete 19 20457 Hamburg Deutschland
Fax: 040 3007-2966 Email: artikel — at — spiegel.de
Das Monatsmagazin "Spiegel Reporter" (Heft Dezember 2000) schreibt in einem Bericht über den Hacker-Jäger John Vranesevich:
Von den 126 Hacker-Gruppen, die Vranesevich überwacht, stuft er [Brian] Martin und die Attrition-Clique als die gefährlichste ein - und das nicht nur, weil einige Attrition-Mitglieder gerne mit Maschinenpistolen herumballern, Vampirgebisse tragen und Bondage-Clubs frequentieren. Nach Vranesevichs Auffassung ist Martin der geistige Führer aller Hacker, ein Mullah, der seine Jünger dazu inspiriert, Terroranschläge gegen Computer zu verüben.
Weder die Autoren Bryon Burrough und Jason Schmidt noch die "Spiegel"-Übersetzer Giovanni und Ditte Bandini erläutern, warum der Besuch von Bondage-Clubs ein gefährliches Zeichen sein soll.
"Der Hacker des FBI" Bryan Burrough und Jason Schmidt "Spiegel Reporter" Heft Dezember 2000, S. 58
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Der Hauptdarsteller der De-Sade-Verfilmung "Sade" [swl20001211-0004], Daniel Auteuil, hat sich nach einem Bericht des Monatsmagazins "Spiegel Reporter" (Heft Dezember 2000, S. 136) schon seit Kindertagen für den Marquis de Sade interessiert. In einem Porträt von Auteuil schreibt Jörg Böckem:
Schon als Kind beschäftigte der Marquis de Sade seine Phantasie. Damals suchte er in der Ruine des Schlosses Lacoste, Sades Domizil, nach Geheimnissen. "Hirngespinste und Realität - für mich gab es da keine Unterschiede."
Der 50-jährige Franzose Auteuil habe nach [sic] seiner Titelrolle die "120 Tage von Sodom" gelesen und befunden: "Stellenweise ist der Realismus kaum zu ertragen."
"Sade" von Benoit Lacquot lief am 21. Dezember 2000 in Deutschland an.
"Fanatischer Realist" Jörg Böckem "Spiegel Reporter" Heft Dezember 2000, Seite 136
Spiegel-Verlag Brandstwiete 19 20457 Hamburg Deutschland
Tel: 040 3007 2888 Fax: 040 3007 2952 Email: reporter — at — spiegel.de Web: www.spiegel.de/reporter
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