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Jahresübersicht 1999
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Grande Plaisir
FETISH-BALL-NIGHT des abART-Teams am 12. 11. 1999 im Black, Danzinger Strasse 21, 20099 Hamburg
Das Beste kommt meist zuletzt. Das grosse Event am Ende dieses Jahres (Jahrtausends?) mit maximalen Möglichkeiten der Location mit dem treffenden Namen BLACK:
Das Mega Event auf zwei Ebenen!
Ebene 1: Der Einstieg in die Unterwelt... Tiefschwarze Wände, glänzend schwarzer Tresen, silberglänzender Stahl, erotische Bilder in knisternd-spannender Ausstrahlung lassen den Pulsschlag steigen. In den weitläufigen, verwinkelten Flächen gibt es schön viel Platz für Partylife, Bühnenshow, Buffet, Tanz.
Ebene 2: Das Chateau wie aus fast vergangenen Zeiten. Aufwendig eingerichtete Spielräume in seidig edler Aufmachung unter festlichen Kronleuchtern geben ein unvergessliches Ambiente. Dem Marquis hätte es gefallen...
Der Vorverkauf der Karten für DM 45,-- ist inzwischen angelaufen. Zur Zeit sieht es so aus, als ob nur noch ein kleiner Posten Karten an der Abendkasse vorhanden sein wird.
Den Vorverkauf haben übernommen:
Hamburg: *Der 2te Streich*, Clemens-Schultzstrasse 29, 20359 Hamburg *Jungbluth Steel&Fashion*, Marktstrasse 108, 20357 Hamburg *Puls Drugstore*, Davidstrasse 5, 20359 Hamburg
Berlin: *Twilight* Mediashop, Monumentenstrasse 19, 10965 Berlin
Oder direkt beim abART-Team Tel.: 040/229 441 55 Fax: 040/229 441 51
Der Fetish/SM-Observer ;-)
Mit 1200 angemeldeten Besuchern ist die US-Großfete "Black Rose 99" in Washington D.C. [swl19990312-0001] inzwischen ausverkauft. Wie auf der Mailingliste SM-ORG vom Vize-Vorsitzenden Greg <greg — at — toybag.com> mitgeteilt wurde, wird es bei der Party selbst vom 05. bis 07. Nov 1999 keine Karten mehr zum Verkauf geben. Die Bestätigungen für Leute, die Karten haben, sollen ab der ersten Oktoberwoche per Post verschickt werden.
Weitere Informationen finden sich auf der BR-Website www.br.org .
KOMMENTAR
Nach Berichten von amerikanischen und deutschen Teilnehmern war die Vorgängerfete, Black Rose 89, genauso wie die Zehnjahresfeier mehr als nur spektakulär und vorbildlich organisiert. Bei BR99 sollen neben der Party auf grob etwa 2.400 Quadratmetern (22.000 square feet) auch 75 Workshops stattfinden.
Die deutsche Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften (BPjS) kann nach eigenen Angaben wegen Personalkürzungen in Ländern und Kommunen immer weniger Gewaltdarstellungen in den Medien verfolgen. BPjS-Leiterin Elke Monssen-Engberding sagte der Zeitung "Die Woche" laut einer Pressemitteilung vom 01. Sep 1999, ihre Behörde erhalte weniger Prüfanträge von den 800 Jugendämtern und Behörden. Ohne diese Anträge könne die BPjS jedoch nicht tätig werden. In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl der indizierten Medien von 265 (1988) auf 51 (1998) gesunken.
Die BPjS kann Medien wie Zeitschriften, Computerspiele, Videos oder Comics durch eine Indizierung mit schweren Einschränkungen bei Werbung und Verkauf belegen. Die Behörde untersteht seit dem 27. Oktober 1998 der Familienministerin Christine Bergmann, die sich zusammen mit der Radikalfeministin Alice Schwarzer für ein völliges Verbot von "Gewaltpornographie" ausgesprochen hat [swl19981109-0002].
"Die Woche" Buchardstr. 19 - 21 20095 Hamburg Deutschland Tel: +49 (0)40 301 81 0 Fax: +49 (0)49 301 81 339
Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend www.bmfsfj.de/
Der deutsche TV-Sender VOX hat nach 15 Folgen die Gerichtssendung "Klarer Fall?! - Entscheidung bei Radka" aus dem Programm genommen. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" in seiner Ausgabe 39/1999 vom 27. Sep 1999. In einer Folge am 06. Sep 1999 hatte eine Debattte über die "PorNO"-Kampagne der deutschen Bundesfamilienministerin Christine Bergmann stattgefunden, an der auch Mitglieder der AG SM & Öffentlichkeit teilgenommen hatten [swl19990908-0001].
Die brasilianische TV-Domina Tiazinha [swl19990306-0004] hat ihren Po laut eines Berichts des deutschen Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" (Ausgabe 39/1999) für zwei Millionen Mark versichern lassen. Dafür müsse sie keine Premie zahlen, da die Versicherungsgesellschaft mit ihm Hintern werben dürfe, schreibt Autor Jens Glüsing in dem Bericht über Sex im brasilianischen TV. Der Artikel macht mit einer Szene auf, in der das "Tantchen" einen Teenager in ihrer Quizsendung mit einem Enthaarungspflaster für einen falsche Antwort bestraft. Es wird auch ihre Rekordausgabe von "Playboy"-Brasilien erwähnt und die Merchandizing-Welle [swl19990614-0001]. Weiter:
Tiazinha verdient heute allein mit ihren Fernsehauftritten 100.000 Mark im Monat. Ihre Sado-Maso-Masche ist so erfolgreich, dass Stundenhotels in Rio eigene "Tiazinha-Suites" mit Käfigen, Ketten und Peitschen eingerichtet haben.
Der "Spiegel" gibt weiterhin an, dass die "Leder-Barbarella" (auch "Leder-Domina", "maskierte Domina" und "TV-Domina") eine eigene Sendung im Oktober erhält, lässt aber unerwähnt, dass es sich um einen Zeichentrick-Film handelt und dass ihre Quizsendung inzwischen eingestellt wurde. Das Magazin hatte bereits in Heft 27/1999 über Tiazinha berichtet, zur gleichen Zeit, als das US-Nachrichtenmagazin "Newsweek" einen zweiseitigen Bericht über Sex im brasilianischen TV herausbrachte [swl19990705-0003]. Damals hatte der "Spiegel" fälschlicherweise angegeben, Tiazinha würde die Quizteilnehmer mit einer Peitsche züchtigen. Auch "Newsweek" war mit einer Szene mit "Tiazinha" eingestiegen. "Newsweek" und "Spiegel" hatten außerdem die exakt gleichen Fotos verwendet.
KOMMENTAR
Der "Spiegel"-Zusatz "Leder-" scheint eher für die Vorurteile des deutschen Publikums eingeführt worden zu sein: Auf allen Fotos trägt Tiazinha Reizwäsche und eine Zorro-Maske, nie aber bislang stereotypische SM-Kleidung.
"Der Kult um den Bumbum" Jens Glüsing "Der Spiegel" 39/1999, Seite 148
Spiegel-Verlag Brandstwiete 19 20457 Hamburg Deutschland Fax: 040 3007-2966 E-Mail: artikel — at — spiegel.de
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