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Jahresübersicht 1999
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Die deutsche TV-Moderatorin Verona Feldbusch will nach einem Bericht der Boulevardzeitung "Bild" wegen zuvieler Beiträge über unübliche Sexualpraktiken aus ihrem Vertrag für das Erotik-Magazin "Peep!" aussteigen. Am Mittwoch, dem 17. März 1999 schrieb das Blatt unter der Schlagzeile "Verona & der Schweinkram":
Ihr sind die neuen Beiträge einfach zu "abartig". Fessel-Sex, Naß-Sex unter der Dusche, Altar-Sex und noch mehr Perversionen.
Im weiteren Artikel:
[Kursiv] Ein Mann kniet auf dem Boden. Er hat einen Gummi-Anzug an, Knebelmaske auf dem Kopf. Hinter ihm eine dicke Domina. Sie schnalzt mit einer Peitsche. Schnitt - der knallrote Hintern des Mannes wird gezeigt. [Kursiv ende]. Einer der "harmloseren" Beiträge, produziert von der TV- Firma "MME", die Verona in "Peep" ansagen muß [...].
Die Beiträge gehen immer weiter unter die Gürtellinie: Sadomaso in allen Formen, Urin-Sex, sogar perverse Spiele mit Schäferhunden [...].
"Bild" zufolge wurde ein fristlose Kündigung Feldbuschs von MME mit einem Hinweis auf den laufenden Vertrag abgelehnt. Als Kompromiß habe man sich geeinigt, daß sie bis Juni noch zwölf Sendungen moderieren müsse. Der Sender RTL2, auf dem "Peep!" in Deutschland ausgestrahlt wird, bedauere ihren Abgang. In 120 Sendungen habe "Peep!" eine Einschaltquote von durchschnittlich 1,62 Millionen Zuschauer erreicht.
Die 30jährige Feldbusch ist die Ex-Frau des Sängers Dieter Bohlen von "Modern Talking". Mitte der 90er wurde sie zur Miss Germany gewählt. Als Moderatorin von "Peep!" erlangte sie in den deutschen Medien einen Kultstatus mit ihrer Figur und demonstrativ vorgetragenen Sprach- und Sprechfehlern.
KOMMENTAR
"Bild" war mit diesem Bericht die einzige überregionale deutsche Tageszeitung, die den Rücktritt der EU-Kommission in der Nacht zum Dienstag nicht zur Hauptschlagzeile machte.
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Erzeugt am: 15.03.2006
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