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Jahresübersicht 1998
| Monatsübersicht Mai
Das monatliche Themenheft SPIEGEL Spezial wird in seiner kommenden Ausgebe, Heft 7/1998 am 30. Juni 1998, das Thema "Schmerz" behandeln. In Heft Nr. 6/1998 heißt es in der Vorschau auf Seite 152:
Lust und Pein Wimmern vor Liebe und Leid: Der Schmerz ist ein enger Nachbar der Lust, nicht nur im Sadomaso-Salon.
Daneben ist ein schwarz/weiß Photo eines Frauenkopfs in einem Kopfgeschirr, die eine Peitsche hochhält.
Andere Beiträge sollen um Rückenschmerzen und Akupunktur handeln.
An der Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (RWTH) wirbt die Fachgruppe Metallurgie und Werkstofftechnik mit Handschellen um neue Studenten. In der SPIEGEL Spezial Nr. 6/1998 "Studium '98" zeigt sie auf Seite 144 Männerhände in Handschellen zu dem Text
Auf unserer Werkstoffe können sie sich verlassen denn wir entwickeln für die Zukunft Dieses Studium wird sie fesseln.
Die angegebene Adresse:
Fachgruppe für Metallurgie und Werkstofftechnik Intzestraße 1 52072 Aachen Deutschland Email: fachgruppeMuW — at — rwth-aachen.de Web: www.rwth-aachen.de/MuW
Unter dem Titel "Metapher oder KZ-Photos?" berichtet die Zeitschift "Emma" in ihrem Heft Mai/Juni 98 auf Seite 15 von einer Photo-Ausstellung des japanischen Bondage-Künstlers Nobuyoshi Araki [swl19980425-0001]. Zu einem Bild von Araki, der eine gefesselte Japanerin photographiert, schreibt sie:
Früher veröffentlichte Araki in Porno- und Sadomaso-Broschüren, heute erklärt der Frankfurter Museumschef Chirstoph Ammann seine Fotos "Metaphern für den einschnürenden Verhaltenskodex, den der Japaner im allgemeinen und der Frauen im besonderen". Doch davon läßt sich die GAL nicht dummquatschen. Sie fordert alle "Hamburgerinnen und Hamburger auf, sich gegen Gewaltverherrlichung zu wehren und sich von dieser Art Kunst zu distanzieren".
Die Ausstellung finde diesmal in dem Hamburger Museeum "Dichterhallen" statt und werde von Dr. Felix geleitet, dessen Telefon- und Faxnummer von Emma abgedruckt wird.
Emma zitiert die Meinung eines nicht weiter genannten Spiegel-Berichts, in dem Araki ein "sensibler Visionär" genannt worden sein soll sowie "eine Pariser Galeristin", die seine Bilder auf Fototagen in Arles als "KZ-Fotos" bezeichnet habe.
Emma hat nach eigenen Angaben in Heft 2/1996 bereits einen Bericht über Araki geschrieben.
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