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Jahresübersicht 1998
| Monatsübersicht Mai
Die Polizei in San Antonio, Texas steht vor der Schwierigkeit zu entscheiden, ob es sich bei einer nackten Frauen in Handschellen um eine Vergewaltigung oder um ein konsensuelles Spiel handelte, das schief ging. James LiGate berichtet auf seiner SM News Site von dem Fall. Aus einem Motel-Zimmer heraus hatte eine Frau die Polizei angerufen können, obwohl sie an and Händen und Füßen mit Handschellen gefesselt war.
Sie gab an, vergewaltigt worden zu sein, aber die Polizei war skeptisch. Er werde zwar nicht an ihrer Aussage zweifeln, sagte ein Beamter. Das Problem werde aber sein zu beweisen, daß alles ihrer Beschreibung entsprechend vorgefallen sei. Es gebe keine Anzeichen für ein gewaltsames Eindringen und in der Geschichte der Frau gebe es mehrere Unstimmigkeiten. Ein Polizeisprecher sagte, die Frau könne auch in eine "konsensuelle Situation" verwickelt gewesen sein und in Panik geraten oder sich geschämt haben, als sie in Handschellen zurückgelassen wurde.
Quelle: bdsm.miningco.com/library/news/blnews.htm
Der französische Autohersteller Citroen macht für das Modell "Saxo" Werbung mit einer Domina. In der Fernsehzeitschrift "TV Movie", Nr. 11/98 (Programm vom 23. Mai bis 05. Juni 1998) zeigt uns auf der Doppelseite 240 und 241 eine Frau in Lack (Zitat) "ihren Dienstwagen": Einen metallic-blauen Citroen Saxo 1.0 X mit Hamburger Kennzeichen. Mit einer zusammengerollten Bullenpeitsche auf dem linken Oberschenkel sitzt sie lässig auf dem linken Kotflügel und lehnt sich auf die Motorhaube. Im Text heißt es:
Zufriedene Kunden sind die besseren Kunden. Das gilt für das Dienstleistungsgewerbe ebenso wie für den CITROEN SAXO. Für höchste Kundenzufriedenheit ist ihm daher jedes Mittel recht: Er beeindruckt durch die richtige Größe, ist ausgesprochen gut bestückt, sparsam und äußerst zuverlässig. Seine Fahrer (und natürlich Fahrerinnen) wissen das zu schätzen.
Citroen verweist für weitere Informationen auf ihre kostenpflichtige Infoline, eine Web-Adresse ist nicht angegeben. Die Werbeagentur scheint eine "* Euro RSCG Thomsen" zu sein.
KOMMENTAR
Vielleicht könnte irgendjemand mal der Werbebranche erklären, daß Dominas keine Halsbänder tragen. So schwierig kann das doch eigentlich nicht sein.
Im Zusammenhang mit einem mutmaßlichen Gewaltverbrecher in der Subkultur hat die AG SMÖFF mögliche Opfer aus Norddeutschland aufgerufen, sich bei der Polizei zu melden. In der Titelgeschichte der "SM-Depesche" vom Mai 1998 berichten sie von einem ehemaligen Teilnehmer eines norddeutschen SM-Stammtisches, der sich als landesweit gesucht herausstellte.
Roland K. aus dem holsteinischen Wahlstedt (Kreis Segeberg) sei von einem Sondereinsatzkommando der Polzei festgenommen worden, nachdem er am Vortag seine ehemalige Freundin mit einer abgesägten Schrotflinte entführt und sie vergewaltigt haben soll. Es bestehe der Verdacht, daß er für weitere Verbrechen verantwortlich sei und dabei Frauen in der SM-Subkultur ausgesucht habe.
Ein zweites Opfer habe erst Anzeige erstattet, nachdem im Lokalfernsehen und in Zeitungen der Region nach Roland K. gesucht worden sei. Die AGSMOEFF ruft daher mögliche weitere Opfer auf, sich mit
Herrn Blender Kriminalpolizei Bad Segeberg Tel. 04551 - 88 44 17
in Verbindung zu setzen. Die AGSMOEFF ist zu erreichen unter
Arbeitsgemeinschaft AG SM & Öffentlichkeit Postfach 11 44 D-24501 Neumünster Deutschland
Tel., Fax: 06192 - 36516 Email: info — at — agsmoeff.org Web:[www.agsmoeff.org - diese URL existiert nicht mehr]
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